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wirrwarr
der winter schenkt dem letzten apfel
eine zuckerhaube
wenn die sonne
über mittag
in seine schale sticht
umschwirren ihn
meisen voll mut
mit eifrigen schnäbeln
ich hänge stunden in die nacht
dass sie trocknen können
auf der leine zwischen zeternden füßen und
steinernem körper
endlos tropfende stunden
zeitpunkte aus nichts
tun
zerrinnendes sein
was dort rinnt
wird die dämmerung verzögern
wird das grinsen des morgens ignorieren
wird etwas zerbrechen
wird schwirren
unter den flügeln
meiner traurigkeit
verschlaf ich den lästigen winter
hoffe, den vögeln reicht all ihr mut
und ihr ihr atem
langt ja dann vielleicht
mich zu wecken
zu entwirren
was wirr war
Last updated 25.07.2019